Durch Erwärmen des Kaltwassers im Warmwasserbereiter kristallisieren die in gelöster Form im Wasser vorhandenen Mineralsalze (hier besonders Magnesium und Calcium, welche wir für unsere Gesundheit benötigen) aus. Die Kalkverkrustungen lagern sich in der Regel an der Heizschlange/-wendel und an der Innenwandung des Warmwasserspeichers ab. 

Dadurch wird die Wärmeübertragung um ein Vielfaches verlangsamt und die Wartezeit, bis die gewünschte Warmwassertemperatur erreicht wird, verlängert sich. 

Zudem nimmt das Wasservolumen im Warmwasserspeicher durch Kalkablagerungen am Speicherboden ab. 

Da Kalk eine isolierende Wirkung hat, erhöht sich der Energiebedarf überproportional. 

Beispiel: 

1 mm Kalkbelag erhöht den Energiebedarf um ca. 8%.  

10 mm Kalkbelag schlagen gar mit 50% höheren Energiekosten zu Buche.  

Zudem wird durch die Beseitigung der Kalkrückstände der Nährboden für Mikroorganismen (wie Keime und Bakterien) beseitigt. 

Die Wasserversorger im süddeutschen Raum beziehen größtenteils Ihr Wasser aus der Alpenregion (Kalkalpen), wodurch unser Wasser eine sehr hohe Wasserhärte aufweist. 

Um Ihre Warmwasserversorgung langfristig funktionsfähig, störungsfrei und energiesparend betreiben zu können, empfehlen wir Ihnen die Durchführung der Reinigung und Entkalkung Ihres Warmwasserspeichers, abhängig von den individuellen Gegebenheiten, alle 2-4 Jahre.