Kesselreinigung wasserseitig:
Durch die Erwärmung des Heizungswassers, welches den Heizkessel umspült, bildet sich der sogenannte Kesselstein. Der Magnetitschlamm (eine weitere wasserseitige Ablagerung) wird häufig über den Rücklauf des Heizungssystems, bedingt durch Korrosionen in den Heizkörpern und im Rohrleitungsnetz, in den Heizkessel eingespült. Diese Rückstände setzen sich zu meist an den tiefsten Punkten des Kesselgrundkörpers und um die Brennkammer ab.
Aufgrund der im Heizkessel vorherrschenden hohen Temperaturen verkrusten sich die Verschmutzungen im Kesselgrundkörper und um die Brennkammer herum, sodass hierdurch der Heizkessel überhitzt und auf Störung geht.
Kostenintensive Instandsetzungsarbeiten wie der Austausch einzelner Kesselglieder oder die komplette Erneuerung der Heizkesselanlage sind die Folge.
Um eine funktionsfähige, störungsfreie und energieeffiziente Heizkesselanlage zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen die wasserseitige Kesselreinigung, je nach individuellen Gegebenheiten, alle 3-5 Jahre durchzuführen.
Kesselreinigung rauchgasseitig (feuerseitig):
Verursacht durch die Verbrennung von Heizöl, Erdgas, Holz, Pellets und Holzhackschnitzel lagern sich Verbrennungsrückstände und Rußablagerungen im Brennraum (Brennkammer) eines Heizkessels ab und verhindern dadurch eine einwandfreie Wärmeabgabe bzw. Wärmeübertragung.
Eine 1 mm starke Rußablagerung erhöht die Abgastemperatur des Heizkessel immens.
Die Folge ist eine hohe Emission von Schadstoffen und resultierend hieraus eine hohe Belastung der Umwelt.
Zudem erhöht sich der Energiebedarf sowie der Verschleiß Ihrer Heizungsanlage.
Bei der wiederkehrenden Abgasmessung durch den Bezirkskaminkehrermeister kann dieser die Abgaswerte bemängeln.
Um eine funktionsfähige, störungsfreie und energieeffiziente Heizkesselanlage zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen die rauchgasseitige Kesselreinigung, je nach individuellen Gegebenheiten, jährlich durchzuführen.